Albin Brun: Tenor- und Sopransax, Schwyzerörgeli, Duduk, Toy-Piano, Flöten, Crackle-Box, Spielzeuginstrumente
Bruno Amstad: Stimme, Loops, Perkussion

Hier ein paar Ausschnitte aus unserem allerletzten Konzert am 27.4.2023 in Zürich:

> Bruno Amstad & Albin Brun live in Zürich - Zugabe
> Bruno Amstad & Albin Brun live in Zürich - Duduk Part
> Bruno Amstad & Albin Brun live in Zürich - Movement 2
> Bruno Amstad & Albin Brun live in Zürich - Movement 1
> Bruno Amstad & Albin Brun live in Zürich - Movement 3
> DRS 2 aktuell "CD-Tipp von Cécile Ohlshausen": Albireo

RIP Bruno Amstad
Lieber Bruno, nun hast du unverhofft deine letzte Reise angetreten. Seit fast 30 Jahren standen wir gemeinsam auf der Bühne, es verging buchstäblich kein Jahr ohne gemeinsame Auftritte. Wir haben soviel erlebt zusammen... jedes Konzert war selbst eine Reise ins Ungewisse, war eine Spielwiese, auf der wir uns austoben konnten, "Spielen" in der reinsten Form. All die magischen, verrückten, lustigen, skurrilen, poetischen, abgefahrenen Momente!Es war höchst animierend, mit dir zu improvisieren, Klanglandschaften aufzubauen und wieder zu zerstieben, all die Welten, die wir durchsegelt haben...!Und immer war es entspannt, sowas von entspannt... Ich habe in all den Jahren keinen einzigen Moment erlebt, in dem du dich hättest aus der Ruhe bringen lassen. Und da war ein grosses gegenseitiges Vertrauen, dass es gut kommt, dass wir den Bogen finden werden, ohne jegliche Abmachung. Und immer haben wir ihn gefunden. Natürlich auch dank deiner Ur-Musikalität. Was war es für ein wunderbares Fliegen über deinen Klangteppichen! Die Konzerte an all den Festivals in Deutschland, Italien, der Ukraine, in Polen, der Slowakei und sogar in Transnistrien bleiben mir für immer in Erinnerung. Und natürlich auch die tiefsinnigen Gespräche mit dir auf all den Reisen.
Bruno, du wirst fehlen! Alles Gute auf deiner letzten Reise!


Dies war die Beschreibung des Duos:
Zwei profilierte Schweizer Musiker treffen in diesem Duo aufeinander, welches mit seinen atmosphärischen Jazz-World-Fusionen schon an verschiedenen internationalen Festivals in Ländern wie Deutschland, Polen, Ukraine, Moldawien, Slowakei, Italien oder auch am Jazzfestival Willisau für Aufsehen gesorgt hat.

Auf der einen Seite der Multiinstrumentalist Albin Brun, ausgezeichnet u.a. mit dem Schweizer Musikpreis 2017, auf der anderen Seite das Stimmwunder Bruno Amstad. Brun spielt nicht nur diverse Saxophone, sondern auch noch Schwyzerörgeli, Toy-Piano, Duduk, Obertonflöte, Crackle-Box, Waterphone und verschiedene Spielzeuginstrumente; Amstad erweitert sein bereits riesiges stimmliches Spektrum durch Elektronik. Die musikalischen Einflüsse von Brun und Amstad reichen von alpiner Volksmusik bis zu Hendrix, von freigeistigem Jazz bis zu mysteriösen Sphärenklängen. Seit ihrem ersten Auftritt im Jahr 1995 haben Brun und Amstad ihre multidimensionale Musik kontinuierlich weiterentwickelt, ihre Auftritte sind keine gewöhnlichen Konzerte, sondern regelrechte Happenings, bei denen die spontane Spielfreudigkeit nicht zu kurz kommt.

"Gemeinsam brauen die beiden Schweizer aus Tonfragmenten, Stimme, Rhythmus und Technik ein pulsierendes Gemisch aus Jazzelementen sowie Volks- und Weltmusik, ein fesselndes sphärisches Klanggewitter, das sich an diesem besonderen Konzertabend unter langem Beifall kräftig entlädt." (Die Süddeutsche Zeitung über ein Konzert am SeeJazzfestival am Starnbergersee)